Ein Besuch im Schulmuseum – Schule wie vor 100 Jahren.
Am 15.2.2023 sind wir mit der Bahn zur Nikolausschule nach Bonn-Kessenich gefahren. Das hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert. Dort hat eine Frau uns begrüßt und uns zum Raum geführt. Unsere Taschen und Jacken mussten wir draußen aufhängen und uns dann der Größe nach aufstellen – Jungen und Mädchen getrennt. Die Mädchen durften zuerst das Klassenzimmer betreten, danach die Jungen.
Als ich in das Klassenzimmer reingekommen bin war ich richtig geschockt wie alt dort alles war. Es war eingerichtet wie ein Klassenraum vor 100 Jahren. Es war wie eine Zeitreise in das Jahr 1900. Es war ganz anders als bei uns. Zuerst hatten alle Kinder etwas Angst.
Am Anfang hat die Lehrerin uns alles gezeigt. Es roch etwas muffig. Auf den Schränken standen ausgestopfte Tiere, sogar ein Fuchs. Die Tische und Bänke standen alle hintereinander. Die Jungen und Mädchen mussten getrennt sitzen: die Jungen rechts und die Mädchen links. In einer Ecke stand ein Ofen. An der Wand hingen alte Landkarten und Bilder von Tieren. Vorne stand eine Tafel, die man durch den Raum schieben konnte. Das Lehrerpult war erhöht auf einem Podest.
Die Lehrerin war angezogen wie vor 100 Jahren und auch wir Kinder mussten uns umziehen. Die Mädchen mussten eine weiße Schürze überziehen und die Jungen einen Matrosenkragen.
Dann begann der Unterricht. Die Frau hat mit uns eine Unterrichtsstunde gemacht wie früher. Zuerst mussten wir rechnen. Die Lehrerin hat sehr streng gesprochen und wir mussten aufstehen wenn wir etwas sagen wollten. Danach hatten wir Deutsch. Die Lehrerin hat uns die alte Schrift von früher gezeigt. An der Tafel stand ein Text in alter Schrift und wir mussten versuchen den zu lesen.
Am Ende durften wir noch etwas aufschreiben. Aber nicht einfach auf Papier, sondern mit einem Griffel auf eine Schiefertafel. Allerdings in der Sütterlin-Schrift, aber das war gar nicht so einfach.
So konnten wir eine Schulstunde erleben, wie sie früher war. Es war ein toller Ausflug!
Muhamed und Lean, 3b